DDR-Breitensport als eigensinnige gesellschaftliche Erscheinung?
- Urheber: Brichta, Robert
- Verfügbarkeit: Auf Lager
- EAN: 9783863760014
€29,90
Leistungssport, Staatssicherheit und Doping sind die Begriffe, die über lange Zeit die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über den Sport in der DDR dominierten. Die vorliegende Arbeit über den Breitensport bricht gleich in mehrfacher Hinsicht mit den vorherrschenden Deutungsmustern. Zum einen wendet sie sich mit dem Bereich des nicht leistungsorientierten Sports...
Leistungssport, Staatssicherheit und Doping sind die Begriffe, die über lange Zeit die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über den Sport in der DDR dominierten. Die vorliegende Arbeit über den Breitensport bricht gleich in mehrfacher Hinsicht mit den vorherrschenden Deutungsmustern. Zum einen wendet sie sich mit dem Bereich des nicht leistungsorientierten Sports einem weniger in der Öffentlichkeit stehenden Forschungsfeld zu. Zum anderen fördert sie mit der Anwendung des alltagshistorischen Ansatzes der "partizipatorischen Diktatur" nach Mary Fulbrook eine sozialgeschichtliche Öffnung des DDR-Sports.
Details
- Titel: DDR-Breitensport als eigensinnige gesellschaftliche Erscheinung?
- Untertitel: Zur sozialen Funktion und Wirkung des nicht leistungsorientierten Sports in der DDR
- Autor: Robert Brichta
- Auflage: 1. Auflage
- Hochschule: Humboldt-Universität zu Berlin
- Gutachter: Prof. Dr. Gerd Dietrich
- Coverfoto: © ADN
- Erschienen: 1. Aufl. 30.12.2011
- Fachbereich: Sportwissenschaft
- Produkttyp: Buch (Gebunden)
- Produktart: Magisterarbeit
- Sprache: Deutsch
- Einband: Softcover (Paperback)
- Maße: 21,0 x 14,8 cm (DIN A5)
- Umfang: 106 Seiten
- Zustand: Neu (eingeschweißt in Folie)
- Keywords: BAV Komplex, Betriebssportgemeinschaft, Breitensport, Budosportarten, DDR, DDR Sport, Deutscher Turn- und Sportbund, Doping, DSA, DTSB, Eigen-Sinnkonzept, FDGB, FDJ, Freie Deutsche Jugend, Freizeit- und Erholungssport, Kulturgesellschaft, Leistungssport, Massensport, Partizipatorische Diktatur, Rennsteiglauf, Staatssicherheit, Stako, Volkssport, Werteverfall
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Forschungsstand und Quellenlage
3 Methodische Herangehensweise und Grundannahmen
3.1 Ausgangspunkt „Eigen-Sinnkonzept“
3.2 „Partizipatorische Diktatur“ nach Fulbrook
4 Begriffsbestimmungen
4.1 Massen -, Breiten - und Volkssport
4.2 Freizeit - und Erholungssport
4.3 Konstrukt „DDR -Breitensport“
5 Eigen(sinnig)e gesellschaftliche Dimensionen des Sports?
5.1 Buss/Güldenpfennig: Sport als Teil der Kulturgesellschaft
6 „Durchherrschung“ im „ausdifferenzierten“ Sportsystem?
6.1 Zur sportiven Funktion staatlicher Einrichtungen
6.1.1 Die Anfänge: FDJ, FDGB und DSA
6.1.2 Zur Entwicklung und Funktion von Stako und DTSB
6.2 Strukturelle Verankerung des Breitensports
6.2.1 Betriebssportgemeinschaften
6.2.2 Gesellschaft für Sport und Technik (GST)
6.3 Breitensportliche Maßnahmen und Kampagnen
6.3.1 Der BAV-Komplex
6.3.2 Beispiel Laufbewegung
6.3.3 Sonstige Massensportveranstaltungen
6.4 Medaillenfixierung und Breitensportausgrenzung
6.5 Breitensportliche Wirklichkeit – „gesellschaftliche Nische“?
6.5.1 Rennsteiglauf
6.5.2 Systembedrohung durch Budosportarten?
6.5.3 Bodybuilding als Beispiel westlichen Werteverfalls?
6.5.4 (Hochsee -) Segeln
7 Bewertende Schlussbetrachtungen
7.1 Beantwortung der Hauptfragen
7.2 Kritik und Ausblick
Literaturverzeichnis
Autor
Robert Brichta, M.A., studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Neuere/Neuste Geschichte, Alte Geschichte und Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt DDR-(Sport) Geschichte. Die vorliegende, im Jahr 2011 überarbeitete Abschlussarbeit, bildet die Grundlage seines laufenden Dissertationsprojekts zum "Schwimmsport in der DDR" am Lehrstuhl zur Zeitgeschichte des Sports der Universität Potsdam unter Prof. Hans-Joachim Teichler.
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