Jugendliche entwickeln in der Schule nicht nur vielfältige Konzepte von Weiblichkeit und Männlichkeit, sondern bringen sie auch in eine hierarchische Ordnung. Dabei kommt es zu Privilegierungen, Diskriminierungen und Ausschlüssen. In diesem Buch wird gezeigt, mit welchen Mitteln in der Schule unter Jugendlichen eine Geschlechterordnung ausgehandelt wird, die einerseits von einer großen Vielfalt an Geschlechterkonzepten zeugt, andererseits aber Resultat einer an gesellschaftlichen Stereotypen ausgerichteten Normierung ist. Der Autor gründet seine Thesen auf Beobachtungen und Interviews aus zwei Feldstudien in Zentralamerika und...