Künstlerische Freiheit!? Oscar Wildes Autonomie des Schönen in Anlehnung an Immanuel Kant

In Wildes Werken, insbesondere den kunsttheoretischen Essays, treffenderweise unter dem Titel Intentions zusammengefasst, durchzieht sich sein Wunsch nach Toleranz und künstlerischer Freiheit. Basis dieses Autonomieanspruches für die Kunstsphäre sind philosophische Untersuchungen, die bereits ein Jahrhundert zuvor von Immanuel Kant in seiner Kritik der Urteilskraft geschrieben wurden. Kant analysiert die Besonderheit ästhetischer Erfahrung und grenzt sie von theoretischer Erkenntnis und Moral ab, betont deren Zweckfreiheit und ebnet damit der Autonomie des Schönen ihren Weg. In dieser Studienabschlussarbeit wird aufgezeigt, inwiefern Immanuel Kants Analytik des Schönen von Oscar Wilde als Ausgangspunkt genommen wird, um Kunst und Künstler von gesellschaftlichen Anforderungen zu befreien und für mehr Toleranz und Freiheit zu plädieren. Mit der Vermischung von Kunst und Leben, insbesondere bezüglich seiner eigenen Person und homosexuellen Neigung, scheint Wilde bewusst zu spielen und provozieren. Probleme, die sich ergeben, wenn man Theorie und Praxis vermischt und als eine Art hedonistisches Konzept bis auf die Spitze treibt, verarbeitet er theoretisch in

Details

• Titel: Künstlerische Freiheit!?
• Untertitel: Oscar Wildes Autonomie des Schönen in Anlehnung an Immanuel Kant
• Autor: Rebecca Theresa Schröder
• Auflage: 1. Auflage
• Erschienen: 1. Aufl. 23.05.2014
• Fachbereich: Philosophie
• Produkttyp: Buch (Gebunden)
• Produktart: Masterarbeit
• Sprache: Deutsch
• Einband: Softcover (Paperback)
• Maße: 21,0 x 14,8 cm (DIN A5)
• Umfang: 109 Seiten
• Zustand: Neu (eingeschweißt in Folie)
• Keywords: Analytik des Schönen, Critic as Artist, Dandy, Decay of Lying, Dorian Gray, Fin de Siècle, Hedonismus, Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, Kunst, Künstler, Oscar Wilde, Viktorianismus, Zensur, Ästhetik

Autorin

Rebecca T. Schröder, geboren am 12.05.1980, absolvierte 2010 ihr Hochschulstudium der Philosophie und Anglistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie lebt und arbeitet nahe Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 

2 Die Emanzipierung des Schönen 
2.1 Kants Analyse des reinen Geschmacksurteils
2.2 Kants Künstlergenie
2.3 Die Autonomie der ästhetischen Erfahrung
2.4 The Aesthetic Movement in England - Art for art's sake

3 Wildes Autonomie des Schönen als Plädoyer für Toleranz und Freiheit 
3.1 Kunst und Lügen
3.2 Ästhetische Wahrnehmung
3.3 Nutzlose Kunst
3.4 Wildes Künstlerpersönlichkeit
3.5 Kunst und Natur
3.6 Kunst und Moral
3.7 Der Bruch mit Denkstrukturen
3.8 Formale Darstellungen seiner Intention

4 Die Problematik der Sphärentrennung von Kunst und Leben 

5 'The tower of ivory is assailed by the foul thing'

6 Schlussbemerkung

Literatur

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