Band 02 | Elektronische Fußfessel. Fluch oder Segen der Kriminalpolitik?

€29,90

Die Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft hat angesichts der breiten Diskussion und im Lichte des hessischen Projektes einen studentischen Aufsatzwettbewerb ausgeschrieben und hierfür den "Preis der Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft" ausgelobt. Die Teilnehmer waren aufgerufen, einzelne oder auch mehrere grundsätzliche Fragen, die durch die elektronische Fußfessel ausgelöst werden, kritisch zu untersuchen...

Variante

Die Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft hat angesichts der breiten Diskussion und im Lichte des hessischen Projektes einen studentischen Aufsatzwettbewerb ausgeschrieben und hierfür den "Preis der Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft" ausgelobt. Die Teilnehmer waren aufgerufen, einzelne oder auch mehrere grundsätzliche Fragen, die durch die elektronische Fußfessel ausgelöst werden, kritisch zu untersuchen und konstruktiv weiterzuführen. Die eingegangenen Beiträge wurden von einer Jury, bestehend aus Herrn Rechtsanwalt Thomas Scherzberg, Vorsitzender der Vereinigung Hessischer Strafverteidiger und dem Leiter der Strafrechtsabteilung im Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, Dr. Helmut Fünfsinn, Lehrbeauftragter der Johann Wolfang Goethe-Universität, begutachtet. Die Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft freut sich, dem geneigten Leser hiermit die Beiträge der drei Preisträger Sarah Sophie Dittmann, Benjamin Beck und Katharina Nowak vorzustellen, die sie auf Vorschlag der Jury mit dem ausgelobten Preis ausgezeichnet hat.

Autoren

Sarah Sophie Dittmann, geboren 1984 in Hamburg, Abitur am Gymnasium Blankenese, studierte von 2003 bis 2011 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Rechtswissenschaften und hat im Jahre 2006/2007 an der Université Lumière Lyon 2 das diplôme des études juridiques françaises erworben.

Katharina Nowak ist 1982 in Erfurt geboren. Nach dem Abitur folgte die Ausbildung zur Verlagskauffrau mit anschließender Berufstätigkeit bei der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH. Seit Oktober 2008 studiert sie Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Benjamin Beck, geboren 1987 in Hadamar, studiert seit 2007 an der Goethe Universität Frankfurt a.M. Rechtswissenschaften im Schwerpunkt "Law and Finance". Seit Februar 2009 ist er am "Institute for Monetary and Financial Stability" am Lehrtsuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Siekmann als studentische Hilfskraft tätig. Er nahm zudem 2009/10 am "Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot" für die Goethe-Unversität teil und erhielt mit seinem Team den "Frédéric Eisemann Award - Prevailing Team in Oral".

Details 

  • Titel: Elektronische Fußfessel
  • Untertitel: Fluch oder Segen der Kriminalpolitik?
  • Autor: Benjamin Beck, Katharina Nowak, Sarah Sophie Dittmann
  • Reihe: Schriftenreihe der Hessischen Rechtsanwaltschaft
  • Auflage: 1. Auflage
  • Band: 2
  • Herausgeber: Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft
  • Gutachter: Dr. Helmut Fünfsinn, Thomas Scherzberg
  • Erschienen: 1. Aufl. 20.05.2011
  • Fachbereich: Rechtswissenschaft
  • Produkttyp: Buch (Gebunden)
  • Produktart: Sammelband
  • Sprache: Deutsch
  • Einband: Softcover (Paperback)
  • Maße: 21,0 x 14,8 cm (DIN A5)
  • Umfang: 108 Seiten
  • Zustand: Neu (eingschweißt in Folie)
  • Keywords: Elektronische Fußfessel, Elektronische Überwachung, Haftalternativen, Hausarrest, Jugendstrafvollzug, Kriminalpolitik, Menschenwürde, Moderner Strafvollzug, Net-Widening, Sicherungsverwahrung, Überwachung

Inhaltsverzeichnis

Beitrag von Sarah Sophie Dittmann
I. Vorwort
II. Die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für den Einsatz der elektronischen Fußfessel im hessischen Jugendstrafvollzug
A. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts
B. Die Umsetzung des Urteils auf hessischer Ebene
1. Das Vollzugsziel des hessischen Jugendstrafvollzugs
2. Die innere Ausgestaltung des Vollzugsziels: Die Mitwirkungspflicht
3. Der Erziehungsgedanke als besondere Ausprägung des Resozialisierungsgedankens im Jugendstrafvollzug
4. Das Einsatzgebiet der elektronischen Fußfessel im Rahmen der Entlassungsvorbereitung aus dem Jugendstrafvollzug
C. Voraussetzungen für den Einsatz der elektronischen Fußfessel
D. Technische Umsetzung der elektronischen Überwachung
III. Die elektronische Fußfessel als Instrument des Erziehungsvollzugs
A. Die elektronische Überwachung im Hinblick auf die allgemeinen Strafzwecke des Jugendstrafrechts
B. Der Einsatz der Fußfessel als Form des modernen Strafvollzugs
C. Verfassungsrechtliche Problemkreise
1. Die Unverletzlichkeit der Wohnung, Art.  GG
2. Das Fernmeldegeheimnis, Art.  GG
3. Die Freizügigkeit, Art.  GG
4. Die persönliche Freiheit, Art. 2 II S. 2 GG
5. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Art. 2 I i.V.m. 1 I GG
6. Die Menschenwürde, Art. 1 I GG
7. Der allgemeine Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 I GG
D. Das Problem des Net-Widening als Hindernis zur Zielverwirklichung
E. Vorteile des Einsatzes der elektronischen Fußfessel
F. Nachteile des Einsatzes der elektronischen Fußfessel
IV. Fazit
V. Literaturverzeichnis

Beitrag von Katharina Nowak
I. Einleitung
II. Notwendigkeit von Alternativen zur Haft
III. Voraussetzungen zur Teilnahme am Electronic Monitoring
IV. Ist eine Überwachung per elektronischer Fußfessel für Alkohol- oder Drogenabhängige sinnvoll?
V. Möglichkeit der Feststellung von Alkohol- und Drogenkonsum im Rahmen des elektronisch überwachten Hausarrestes
VI. Weitere Anwendungsmöglichkeiten
VII. Net-Widening-Effekte
VIII. Weitere Vorteile und Nachteile der elektronischen Fußfessel
IX. Fazit
X. Literaturverzeichnis

Beitrag von Benjamin Beck
I. Einleitung
II. Anwendung und rechtlicher Rahmen in Deutschland
III. Elektronische Überwachung im Rahmen der Sicherungsverwahrung
A. Schutz der Allgemeinheit
B. Wiedereingliederung des Betroffenen
C. Ergebnis
IV. Elektronische Überwachung von Alkohol- und Drogenmissbrauch
A. Bedarf einer kontinuierlichen Überwachung
B. Möglichkeiten der Überwachung
1. Kontinuierliche transdermale Alkoholüberwachung
2. Atemalkoholgesteuerte Wegfahrsperren (Alkohol-Interlocks)
3. Alkoholtesteinrichtung
C. Ergebnis
V. Literaturverzeichnis

Der Download eines E-Books ist sofort lieferbar.

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.